Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick zu den in meiner Praxis angebotenen Leistungen zu Therapie, Hypnose und Beratung.

Psychosomatische Therapie

Mein psychosomatisches Therapieangebot basiert auf einem ganzheitlichen, multimodalen Konzept, das schulmedizinische, psychotherapeutische und naturheilkundliche Ansätze einschließt.

Die wichtigsten Therapieziele umfassen neben einer Symptomreduktion die Wiederherstellung und Stärkung des Vertrauens in sich und Ihren Körper, auch schwierige Herausforderungen bewältigen zu können („Selbstwirksamkeit“). Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung Ihrer körperlichen und psychischen Widerstandsfähigkeit („Resilienz“).

Zur objektiven Überprüfung Ihres Therapieerfolgs wende ich standardisierte Fragebögen an, die fakultativ durch apparative und Labortests ergänzt werden können.

Die genauen Modalitäten Ihrer individuellen Therapie werden wir im Sinne einer möglichst effektiven und gleichzeitig ausreichend langen Therapieplanung besprechen. Mit Informationen zu Selbsthilfemöglichkeiten soll es Ihnen ermöglicht werden, erste Veränderungsprozesse selbst einzuleiten. In den folgenden Unterpunkten werden Ihnen weitere spezifische Therapieoptionen näher erläutert.

Tiefenpsychologische Psychotherapie

Die tiefenpsychologische Psychotherapie geht davon aus, dass frühe Lebenserfahrungen das heutige Erleben und Verhalten unbewusst mitbestimmen und im Kontext der jetzigen Symptomatik von großer Bedeutung sind. In einer tiefenpsychologischen Psychotherapie werden diese unbewussten Prozesse entschlüsselt und therapeutisch genutzt.

In einem multimodalen Ansatz können zu Ihrer individuellen Therapie auch Elemente weiterer psychotherapeutischer Schulen, sowie Techniken des Stressmanagements und der Resilienzförderung integriert werden.

Klinische Hypnose

Bereits in frühen Hochkulturen wurden Menschen in Trancezustände versetzt, um Leiden zu lindern und Ressourcen zu stärken. Im 19. Jahrhundert wurde die Nutzung einer Trance – in Anlehnung an den griechischen Gott des Schlafs – Hypnose genannt. Doch ein Mensch in Trance schläft nicht, der Zustand ist vielmehr vergleichbar mit dem während eines Tagtraums.

Der Einsatz einer Trance bei medizinisch-therapeutischen Fragegestellungen wird als Klinische oder medizinische Hypnose bezeichnet. Dabei hat die Klinische Hypnose nichts mit einer „Showhypnose“ gemeinsam, die Sie vielleicht aus den Medien kennengelernt haben. Vor allem ist der Eindruck falsch, dass ein Mensch unter Hypnose willenlos und dem Hypnotiseur ausgeliefert sei. Menschen in Trance können diesen Zustand jederzeit selbstständig beenden und sind nicht darin gefangen.

Während der Klinischen Hypnose ist der Mensch therapeutischen Suggestionen zugänglich, mit deren Hilfe Einfluss auf unwillkürliche und unbewusste Prozesse der Psyche und des Körpers genommen werden kann. Dies ist im Wachzustand nicht direkt möglich. Daher unterscheidet sich die Klinische Hypnose von einem (kognitiven) Training oder einem therapeutischen Gespräch.

In einer Trance können Netzwerke von Gehirn und weiteren Organen, z. B. der sogenannten Bauch-Hirn-Achse, angesprochen und Veränderungen direkt angestoßen werden. Da für den Patienten die suggerierten Veränderungen oft unmittelbar während der Trance erlebbar werden, können mit Hilfe der Klinischen Hypnose Gefühle der Selbstwirksamkeit und der Symptomkontrolle wiedererlangt bzw. gestärkt werden.

Die Klinische Hypnose stützt sich auf anerkannte psychologische Erkenntnisse, die fortwährend durch Ergebnisse der Medizin sowie der Stress- und Hirnforschung ergänzt werden. Die Wirksamkeit der Klinischen Hypnose ist durch zahlreiche Studien zu psychologischen und medizinischen Krankheitsbildern belegt und sie ist als lösungs- und ressourcenorientiertes Verfahren wissenschaftlich anerkannt.

Falls Sie sich weiterführend informieren möchten, können Sie unter dem Link www.hypnose.de mehr zur Klinischen Hypnose erfahren.
Über eigene Forschungsaktivitäten und klinischen Tätigkeiten zur Hypnose können Sie hier mehr lesen.

Ohrakupunktur

Als naturheilkundliches Verfahren kann die Ohrakupunktur Ihr individuelles Behandlungskonzept ergänzen.

Bei der Akupunktur handelt es sich um eine seit dem Altertum angewandte, naturheilkundliche Reiztherapie. Mit Hilfe eines Nadelreizes an einer genau definierten Stelle erhält der Organismus durch einen Impuls die Möglichkeit, ein Gleichgewicht der im Körper wirksamen Kräfte wiederzuerlangen.

In meiner Praxis biete ich die Ohrakupunktur an, denn über die Innervation des Ohrs (d.h. die Versorgung des Ohrs mit Nervenfasern) besteht auch eine Verbindung zu den Körperorganen. Die anatomische Grundlage hierfür bilden bestimmte Nerven, die direkt aus dem Gehirn stammen (sog. Hirnnerven) und die mit unterschiedlichen Anteilen sowohl das Ohr als auch innere Organe versorgen. Als bekanntester Vertreter sei der Nervus vagus genannt, der gleichzeitig einen wichtigen Bestandteil des parasympathischen Nervensystems darstellt. Dieses wiederum ist für die Regeneration des Organismus, dem Aufbau von Energiereserven und der Herstellung des inneren Gleichgewichts zuständig.

Falls Sie sich weiterführend informieren möchten, können Sie unter dem Link www.yase-institut.de mehr zur Ohrakupunktur erfahren.

Medikamentöse Therapie

Falls der Einsatz von Medikamenten, Probiotika, Vitalstoffen etc. als sinnvoll erscheint, so werde ich Sie vor Beginn einer Behandlung ausführlich, verständlich und in Anlehnung an aktuelle Leitlinien beraten. Ich werde Ihnen Wirksamkeitschancen, mögliche Risiken und Wechselwirkungen transparent erörtern und dabei stets Ihre persönliche Haltung und Unsicherheiten gegenüber Medikamenten berücksichtigen.

Durch Ihren Hausarzt durchgeführte, begleitende EKG- und Laboruntersuchungen wird die Verträglichkeit Ihrer Medikation überwacht.

Beratung

Stressmanagement – Resilienzförderung – Persönlichkeitsentwicklung

Vor dem Hintergrund der Coronapandemie, dem Krieg in Europa und dem immer deutlicher werdenden Klimawandel hat sich der psychische Druck auf viele Menschen drastisch erhöht.

Um die Vielzahl an Herausforderungen unseres komplexen und immer schnelleren Alltags besser bewältigen zu können, biete ich Ihnen Unterstützung durch ein individuelles Konzept an. Ausgehend von Ihren persönlichen Kompetenzen und Ressourcen unterstütze ich Sie dabei, Strategien zu einer besseren Alltagsbewältigung zu entwickeln. Ziele sind dabei die Verbesserung Ihres Stressmanagements und Ihrer Resilienz sowie die Erarbeitung praxisbezogener Lösungsmöglichkeiten für Ihr individuelles Anliegen.

Beratungsanlässe können akute Anforderungssituationen ebenso darstellen wie längerfristige Entwicklungen und Entscheidungsfindungen in beruflichen oder privaten Kontexten. Dabei sollen Ihnen problematische Verarbeitungsmuster transparent gemacht und der Zugang zu ihren Kompetenzen erleichtert werden. In Abhängigkeit von Ihren Zielen und Wünschen kann eine umschriebene Beratung zur punktuellen Bearbeitung Ihres aktuellen Anliegens vereinbart werden. Im Fall einer übergeordneten Lebens- und Karriereplanung kann auch ein längerfristiger Beratungsprozess als Beitrag zu Ihrer Persönlichkeitsentwicklung beginnen werden.

Im Rahmen einer Beratung stehen Ihnen – z.B. zur Erstellung Ihres individuellen Stress- und Ressourcenprofils – die psychologischen, apparativen und labortechnischen Verfahren meiner Praxis zur Verfügung, über die Sie unter Diagnostik mehr erfahren können. Unter Therapie können Sie sich ausführlicher zu den Methoden informieren, mit denen ich arbeite. Ein Angebotsschwerpunkt liegt in der Anwendung lösungs- und zielorientierter Imaginations- und Hypnosetechniken. Diese besitzen zur Verbesserung des Stressmanagements, der Resilienzsteigerung und Leistungsoptimierung ihren festen Stellenwert in der Berufswelt und im Hochleistungssport.

Therapieindikationen und Beratungsanlässe

Die wichtigsten Therapieindikationen in meiner Praxis umfassen:

  • Funktionelle und somatoforme Gesundheitseinschränkungen:
  • Reizdarmsyndrom bzw. Reizdarmsymptomatik bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder nach Coronainfektion
  • Funktionelle Herzbeschwerden
  • Tinnitus
  • Schwindel, Bewegungsstörungen, Gangunsicherheit
  • Schlafstörungen
  • bestimmte Schmerzsyndrome
  • Zähneknirschen
  • Schwangerschaftsbeschwerden und Geburtsvorbereitung
  • Optimierung des Immunsystems (Psychoneuroimmunologie, Psychoonkologie, Long COVID)
  • Angst vor medizinischen Prozeduren (CT-/MRT-Untersuchungen, Operationen, Chemotherapien, Zahnarztbesuchen, „Spritzenphobie“)
  • Nebenwirkungen medizinischer Therapien wie Übelkeit oder Polyneuropathien
  • Komorbide psychische Erkrankungen bei schweren Organerkrankungen (Herzinfarkt, Tako Tsubo Kardiomyopathie, Krebserkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen etc.)
  • Psychische Erkrankungen mit den Schwerpunkten Angst- und depressive Erkrankungen sowie Zwangserkrankungen

Beratungsanlässe mit beruflichen und privaten Kontexten sind u.a.:

  • Unterstützung in Bewerbungs- und Prüfungssituationen
  • Hilfe bei Vortrags- oder Präsentationsvorbereitungen
  • Berufliche Motivations- und Entscheidungsfindung
  • Hilfe bei der Sinnfindung und Gestaltung des eigenen Lebenswegs
  • Flugangst, Angst vor Reisen in öffentlichen Verkehrsmitteln

NICHT in mein Beratungs- und Behandlungsspektrum fallen:

  • Erkrankungen aus dem Bereich der Psychosen / Schizophrenien
  • Neurologische, sogenannte hirnorganische Erkrankungen wie z.B. Demenz
  • Stoffsüchte (Alkohol, illegale Drogen)

Gerne bespreche ich mit Ihnen Ihr persönliches Anliegen. Informationen zu Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.

Vergütung

Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte haben die Möglichkeit, eine psychosomatische Sprechstunde auf Kosten Ihrer Krankenkasse wahrzunehmen.

Sollte im Verlauf eine tiefenpsychologische Psychotherapie indiziert sein, so werden die Kosten für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen vollständig übernommen. Die Kostenübernahme ist zu beantragen. Zur Durchführung einer Langzeittherapie ist zusätzlich die Genehmigung eines (von ihrer Krankenkasse hinzugezogenen) Gutachters erforderlich.

In der Regel erstatten die privaten Krankenkassen und Beihilfestellen ebenfalls die Kosten Ihrer tiefenpsychologischen Psychotherapie. Bitte setzen Sie sich vor Beginn der Psychotherapie mit Ihrer Versicherung in Verbindung, um die Kostenübernahme konkret abzustimmen, denn diese hängt von Ihrem individuellen Versicherungstarif und den darin vereinbarten Leistungen ab. Falls Sie Ihre Psychotherapie selbst zahlen, orientiert sich die Vergütung an der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Konkrete Details besprechen wir selbstverständlich vorab.

Die Kosten für bestimmte Diagnoseverfahren, die Klinische Hypnose und die Ohrakupunktur werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Die Vergütung richtet sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Ich unterstütze Sie bei Bedarf gerne bei einer Antragsstellung auf Kostenübernahme durch Ihren Versicherer. Selbst zu tragende Therapiekosten können ggf. steuerlich geltend gemacht werden. Bitte informieren Sie sich hierzu an geeigneter Stelle.

Die Vergütung von Beratungsleistungen richtet sich ebenfalls nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Beratungsvergütungen können ggf. steuerlich geltend gemacht werden. Bitte informieren Sie sich hierzu an geeigneter Stelle.