Im Mittelpunkt des psychosomatischen Diagnoseprozesses steht Ihr persönliches Erleben als Mensch in einer schwierigen Lebenssituation. Ein zentrales Ziel ist die Entwicklung Ihres individuellen bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells. Dabei werden biologische, psychische und soziale Einflussfaktoren zusammengetragen, die für die Entstehung und Verlauf Ihrer Symptome und Beschwerden von Bedeutung sind. Hierzu stehen Ihnen die in den Unterpunkten genannten Methoden und Techniken zur Verfügung.
Ganzheitliche Anamnese
Ausführliche Gespräche dienen dazu, ein Verständnis Ihrer Symptome vor dem Hintergrund Ihrer Lebensgeschichte und individuellen Persönlichkeitseigenschaften zu entwickeln. Mit Hilfe spezieller Fragebögen wird das Ausmaß Ihrer Belastungen und des Therapieerfolgs über den Verlauf der Behandlung dokumentiert.
Apparative Diagnostik
Bei psychosomatischen Fragestellungen wurden häufig im bereits im Vorfeld eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt. Ausgehend von Ihren bisherigen Untersuchungsergebnissen berate ich Sie zu weiterführenden diagnostischen Optionen.
Das diagnostische Spektrum in meiner Praxis umfasst:
- Messung der Herzratenvariabilität
- Untersuchung von Immunstatus, Entzündungsmarkern („silent inflammation“) und Botenstoffen des Immunsystems
- Profilerstellung von Stresshormonen und deren Stoffwechselprodukten
- Überprüfung der Barrierefunktion des Darms („leaky gut“)
- Mikrobiomanalyse
- Vital- und Mikronährstoffanalyse
Informationsvermittlung und Zielfokussierung
Am Ende des diagnostischen Prozesses werde ich Ihnen die zusammengetragenen Ergebnisse verständlich „übersetzen“, sie in Ihren individuellen Lebenskontext einordnen und mit Ihnen gemeinsam ein verständliches bio-psycho-soziales Krankheitsmodell entwickeln. Die Festlegung realistisch erreichbarer Therapieziele und die Auswahl der Behandlungsmethoden runden das diagnostische Konzept ab.